Wie viele Sitzungen braucht man fĂĽr glatte Haut?

Natürliche Frau mit glatter, strahlender Haut lächelt selbstbewusst in die Kamera. - Sitzungen

Wie oft muss ich lasern gehen?

Du spielst mit dem Gedanken, deine Körperhaare per Laser loszuwerden, und fragst dich nun: Wie oft muss ich eigentlich lasern gehen, bis ich dauerhaft Ruhe habe? Keine Sorge, du bist mit dieser Frage nicht allein. Bei der Laserhaarentfernung ist Geduld gefragt, denn meist reicht eine einzige Sitzung nicht aus, um alle unerwünschten Härchen dauerhaft zu beseitigen. 

In diesem Blogartikel erfährst du, warum mehrere Sitzungen notwendig sind, mit wie vielen Behandlungen du im Durchschnitt rechnen musst und wie sich die Anzahl der Behandlungen je nach Körperzone unterscheiden kann. Außerdem schauen wir uns an, wie Haut- und Haartyp die benötigte Sitzungsanzahl beeinflussen, welche Behandlungsabstände ideal sind und wie sich ein typischer Behandlungsplan über mehrere Monate gestaltet. 

Zum Schluss geben wir dir hilfreiche Tipps, was du als Kund:in beachten solltest – von der richtigen Vorbereitung bis hin zu möglichen Auffrischungsbehandlungen – damit du optimale Ergebnisse erzielst. Legen wir los!

Muskulöser Mann präsentiert seine glatte, haarfreie Haut und definierten Oberkörper in einem hellen Fitnessstudio. - Sitzungen

Warum sind mehrere Sitzungen nötig?

Vielleicht hoffst du insgeheim, dass eine einzige Laserbehandlung all deine Haare verschwinden lässt. Die Realität sieht jedoch etwas anders aus: Eine Sitzung reicht nicht aus, weil unsere Haare in unterschiedlichen Wachstumszyklen wachsen. Laserstrahlen können nur Haare dauerhaft zerstören, die sich im Moment der Behandlung in der aktiven Wachstumsphase befinden. Genau hier liegt der Haken: Immer nur ein kleiner Teil deiner Haare – etwa 10 bis 20 % – sind gleichzeitig in dieser Phase aktiv. Die übrigen Haare „schlafen“ sozusagen (Ruhephase) und lassen sich vom Laser nicht beeindrucken. Folglich erwischt der Laser pro Sitzung nur einen Bruchteil der Haare, nämlich diejenigen, die gerade aktiv wachsen.

Damit am Ende wirklich alle Haarwurzeln dauerhaft deaktiviert werden, muss die Behandlung mehrfach im richtigen Abstand wiederholt werden. In den Wochen nach einer Sitzung treten nämlich die nächsten Haare aus ihrer Ruhephase heraus und beginnen zu wachsen – und genau die können wir dann bei der nächsten Sitzung erwischen. 

Wie viele Behandlungen sind im Durchschnitt nötig?

Die Anzahl der notwendigen Laser-Behandlungen ist von Person zu Person unterschiedlich. Dennoch kann man eine grobe Hausnummer nennen: Im Durchschnitt sind etwa 6 bis 10 Sitzungen erforderlich, um ein dauerhaft deutlich haarreduziertes Ergebnis zu erzielen. Viele Anbieter geben einen Rahmen von typischerweise 4 bis 8 Sitzungen an, während andere – vor allem bei größeren Körperarealen – eher von 8 bis 12 Sitzungen ausgehen. Diese Spanne zeigt bereits: Es gibt keinen Einheitswert, der für alle gilt. Wovon hängt es also ab, ob du eher am unteren oder oberen Ende dieser Skala landest? Hier spielen mehrere Faktoren hinein:

  • Körperregion: Je nach behandelter Zone kann die Sitzungszahl variieren (dazu gleich mehr).
  • Haar- und Hauttyp: Deine natĂĽrliche Haarfarbe, Haarstärke und Hautpigmentierung beeinflussen maĂźgeblich den Erfolg pro Sitzung. Dunkles, kräftiges Haar lässt sich z.B. schneller entfernen als feines, helles Haar.
  • Hormonelle Faktoren: In hormonell beeinflussten Bereichen (z.B. Gesicht/Kinn bei Frauen oder RĂĽcken/Brust bei Männern) können Haare hartnäckiger sein, was zusätzliche Sitzungen nötig macht.
  • Laser-Technologie: Moderne Lasergeräte können effizienter arbeiten. AuĂźerdem werden die Einstellungen je nach Hauttyp angepasst – bei dunkler Haut muss z.B. mit geringerer Energie oder speziellen Lasern gearbeitet werden, was mehr Sitzungen bedeuten kann.
  • Individuelles Haarwachstum: Manche Menschen haben einfach von Natur aus dichtere oder schneller wachsende Körperbehaarung als andere. Auch das beeinflusst, wie oft nachgelasert werden muss.

Unterschiede je nach Körperzone

Nicht jede Körperstelle reagiert gleich auf die Laserhaarentfernung. Je nach Zone gibt es Unterschiede darin, wie viele Sitzungen ungefähr nötig sind und wie schnell Ergebnisse sichtbar werden. Hier ein Überblick über typische Körperregionen:

  • Gesicht (z.B. Oberlippe, Kinn): Im Gesicht sind die Haare oft feiner und ihr Wachstum wird stärker durch Hormone beeinflusst. Deshalb braucht es hier tendenziell etwas mehr Sitzungen.
  • Achseln: Die Achselregion reagiert nach Erfahrung vieler Expert:innen besonders schnell auf das Lasern. Hier ist die Haut meist hell (kaum Sonne) und die Haare dafĂĽr dunkel und kräftig, was ideal fĂĽr den Laser ist. 
  • Bikinizone/Intimbereich: In der Bikinizone sind die Haare zwar ebenfalls relativ kräftig und pigmentiert (gut fĂĽr den Laser), jedoch handelt es sich um einen hormonell sensiblen Bereich (vor allem bei Frauen im brasilianischen Intimbereich). Der Körper „möchte“ hier aus evolutionären GrĂĽnden gerne Haare haben, weshalb oft mehr Sitzungen nötig sind als an anderen Stellen. 
  • Beine: Die Beine (Unterschenkel und Oberschenkel) stellen eine groĂźflächige Zone dar. Hier sind die Haare bei vielen Menschen mittel bis dunkel und mitteldick – also recht gut behandelbar – allerdings befindet sich nie ein allzu groĂźer Anteil gleichzeitig in der Wachstumsphase (Wachstumszyklus der Körperhaare ~6–8 Wochen). 
  • RĂĽcken und Brust: RĂĽcken (und bei Männern auch die Brust) sind ebenfalls größere Areale mit oft dichtem Haarwuchs. Bei Männern spielt hier zudem der Testosteronspiegel eine Rolle, weshalb gerade RĂĽcken/Schultern nach einer Lasertherapie später manchmal wieder teils nachbehaaren können. 

Einfluss von Haut- und Haartyp

hat. Sehr viel! Die Wirksamkeit des Lasers hängt nämlich davon ab, wie gut er das Melanin (den Farbstoff) in deinem Haarfollikel findet und zerstören kann. Hier ein paar Punkte, die zeigen, warum Haut- und Haartyp so entscheidend sind:

  • Heller Hauttyp vs. dunkler Hauttyp: Helle Haut eignet sich fĂĽr die Laserhaarentfernung am besten, weil sie weniger Melanin in der Haut enthält. Der Laser kann also mit voller Energie auf das dunkle Haar abzielen, ohne von dunkler Haut „abgelenkt“ zu werden. Bei dunkler Haut muss das Gerät vorsichtiger eingestellt werden, damit die Haut nicht zu viel Energie aufnimmt – das macht die Behandlung weniger effizient. Dunklere Hauttypen brauchen deshalb oft mehr Sitzungen als helle. 
  • Haarfarbe und Haardicke: Je dicker und dunkler ein Haar ist, desto mehr Melanin enthält es – und desto besser kann der Laser es „sehen“ und zerstören. Dunkle, kräftige Haare reagieren daher sehr gut und brauchen insgesamt weniger Behandlungen. Feine oder helle Härchen (z.B. blond, rot oder grau) sind dagegen eine Herausforderung: Hier fehlt oft genĂĽgend Pigment, um die Laserenergie zu absorbieren. Solche Haare können mit speziellen Lasern manchmal etwas aufgehellt oder reduziert werden, aber in vielen Fällen sind sie mit Laser kaum zu erwischen. Wenn du also sehr hellblonde oder weiĂźe Härchen hast, kann es sein, dass trotz mehrerer Sitzungen ein Rest an feinem Flaum bleibt – oder es muss gegebenenfalls auf andere Methoden ausgewichen werden. Zum GlĂĽck haben die meisten Regionen, die wir lasern wollen (Achseln, Beine, Intimbereich), von Natur aus eher dunklere Haare. 
  • Hormoneller Haartyp: Ein oft unterschätzter Faktor ist dein hormoneller Zustand. Bestimmte Hormone (z.B. Androgene wie Testosteron) regen das Haarwachstum an. Deshalb beobachtet man z.B., dass Frauen mit PCOS (Polyzystischem Ovarialsyndrom) oder generell erhöhtem Androgenspiegel hartnäckigere Gesichts- und Körperbehaarung haben. Ebenso haben Männer naturgemäß mehr hormonbedingten Haarwuchs (Bart, Brust, RĂĽcken). In solchen Fällen kann es sein, dass trotz erfolgreich abgeschlossener Laserbehandlungs-Serie nach einiger Zeit erneut Haare sprieĂźen, weil die Hormone bisher „schlafende“ Haarfollikel aktivieren. 

LaserLabs

Mo – Fr: 7:30-19:30 Uhr
Sa: 8:00 – 16:30
So: geschlossen

Behandlungsabstände und Behandlungsplan

Wie lange sollte man zwischen zwei Laser-Terminen warten? Auch das hängt von der Körperregion und dem Haarzyklus ab. Eine Grundregel: Die Abstände liegen typischerweise zwischen 4 und 8 Wochen. Folgende Intervalle haben sich als sinnvoll erwiesen:

  • Gesicht: etwa alle 4–6 Wochen behandeln. Gesichtshaare wachsen schneller nach, daher können hier kĂĽrzere Abstände effektiv sein.

  • Achseln, Bikinizone, Rumpf: ungefähr alle 6–8 Wochen. Nach dieser Zeit sind genug neue Haare in der Anagenphase nachgewachsen, um die nächste Runde zu lohnen.

  • Beine: eher alle 8–12 Wochen. Beinhaare wachsen am langsamsten nach, sodass man ruhig etwas länger warten kann, um möglichst viele auf einmal zu erwischen.

Wichtig ist vor allem, nicht zu kurze Abstände zu wählen. Wenn du zu ungeduldig warst und schon nach 2-3 Wochen wieder lasern gehst, sind noch nicht genügend neue Haare nachgewachsen – die Sitzung wäre deutlich weniger effektiv. Die meisten Studios halten sich deshalb an die oben genannten Intervalle. Falls du mal etwas länger pausieren musst (z.B. wegen Urlaub), ist das übrigens kein Drama: Eine längere Pause von ein paar Wochen beeinträchtigt den Erfolg normalerweise nicht – es dauert nur insgesamt länger, bis du fertig bist. Wichtig ist eher, nicht viel früher zu kommen als empfohlen.

Auffrischungsbehandlungen – wann sind sie sinnvoll?

Angenommen, du hast deine geplanten 6-10 Sitzungen absolviert und bist jetzt (erstmal) haarfrei – bleibt das für immer so? Die Wahrheit ist: Laserhaarentfernung führt zu einer dauerhaften Haarreduktion, aber unser Körper kann im Laufe der Jahre neue Haare produzieren. Das bedeutet, es können nach einiger Zeit vereinzelt wieder Haare auftauchen. Keine Panik: Die nachkommenden Haare sind in der Regel viel feiner und heller als die ursprünglichen – oft kaum noch sichtbar. Doch wenn dich diese Resthärchen stören, oder wenn durch hormonelle Veränderungen (z.B. Schwangerschaft, Wechseljahre) plötzlich wieder vermehrt Haare sprießen, dann sind Auffrischungsbehandlungen sinnvoll.

Viele Studios und Dermatologen empfehlen, einmal jährlich oder alle paar Jahre eine Auffrischung einzuplanen. Das heißt z.B., du gehst nach Abschluss der Hauptbehandlung prophylaktisch einmal im Jahr zum Laser, um eventuell neu aktive Follikel gleich wieder stillzulegen. In der Praxis braucht das aber nicht jede:r so oft: Nach 4–5 Jahren ist es nicht ungewöhnlich, wenn man mal eine Wartungssitzung macht, um sich erneut 100% glatt zu fühlen. Andere kommen viele Jahre ohne Nachbehandlung aus. Hier spielen wieder deine individuellen Anlagen eine Rolle. Wer sehr jung mit dem Lasern beginnt, hat vermutlich später im Leben nochmal neue Haarentwicklung und kann eine Auffrischung brauchen; wer etwas älter ist oder hormonell „aus dem Gröbsten raus“, bei dem bleibt es womöglich dauerhaft bei dem erzielten Ergebnis.

Tipps fĂĽr optimale Ergebnisse

Zum Abschluss noch ein paar Tipps, worauf du vor, während und nach der Laserbehandlung achten kannst, um das Beste aus jeder Sitzung herauszuholen:

  • Meide Sonne und Solarium: Frisch gebräunte Haut und Laser vertragen sich nicht. Vermeide ausgiebiges Sonnenbaden vor und nach der Behandlung. Idealerweise benutzt du sogar einige Wochen davor/danach täglich einen hohen Sonnenschutz auf dem behandelten Areal. So ist deine Haut weniger pigmentiert und dadurch ein sichereres, effektiveres Ziel fĂĽr den Laser – zudem reduzierst du das Risiko von Pigmentflecken.

  • Nur Rasieren, nicht Wachsen oder Zupfen: Zwischen den Sitzungen darfst (und sollst) du rasieren, aber bitte keine Haare an der Wurzel entfernen! Methoden wie Waxing, Epilieren oder Haarentfernungscremes sind tabu. Der Grund: Der Laser braucht das Haar in der Haut als „Leitfaden“. Wenn du es mit Wurzel herauszupfst, fehlt dem Laser das Ziel und die Behandlung wirkt nicht. Also: immer schön zum Rasierer greifen, so bleibt die Haarwurzel intakt und angreifbar.

  • Haut vor der Sitzung vorbereiten: Rasiere das zu behandelnde Areal am Abend vor dem Termin glatt. Dadurch ist am Behandlungstag nur minimaler Haarstoppel da, und der Laserstrahl kommt ohne Umwege an die Haarwurzel. Unrasierte längere Haare könnten auf der Haut verbrennen und zu kleinen Verbrennungen fĂĽhren – also diesen Schritt ernst nehmen. Verzicht auch auf Deo, Parfum oder Cremes unmittelbar vor der Sitzung, damit die Haut sauber und aufnahmefähig ist.

  • Nach der Behandlung schonen: Die gelaserte Haut ist kurzzeitig etwas empfindlich. Direkt nach der Sitzung solltest du Hitze und Reibung vermeiden. HeiĂźt: kein heiĂźes Bad oder Sauna am selben Tag, nicht intensiv Sport treiben (Schwitzen) und lockere Kleidung tragen, damit nichts scheuert. KĂĽhle die Bereiche bei Bedarf und creme sie mit einer milden Aloe-Vera-Lotion oder Ă„hnlichem ein, um Rötungen schneller abklingen zu lassen (dein Studio gibt dir sicher Aftercare-Tipps).

Fazit

Zusammengefasst: Bei der Laserhaarentfernung brauchst du ein bisschen Ausdauer – mehrere Sitzungen sind nötig, weil nicht alle Haare gleichzeitig wachsen und nur in ihrer Wachstumsphase vom Laser erwischt werden können. Im Durchschnitt sind etwa 6 bis 10 Behandlungen einzuplanen, je nach Körperregion (manche Bereiche reagieren schneller, andere – wie Gesicht oder Intimbereich – brauchen tendenziell mehr Geduld) und abhängig von deinem Haut- und Haartyp. 

Helle Haut und dunkles, kräftiges Haar sind der „Jackpot“ und führen meist mit weniger Sitzungen zum Ziel, während sehr feine oder helle Härchen etwas mehr Aufwand bedeuten können. Die Behandlungen erfolgen in Abständen von rund 4–8 Wochen, abgestimmt auf den Haarzyklus der jeweiligen Zone. So erstreckt sich ein kompletter Behandlungsplan oft über mehrere Monate – aber die gute Nachricht ist: Du wirst schon währenddessen merken, wie es von Sitzung zu Sitzung deutlich weniger Haar wird. 

Halte dich an die Empfehlungen deines Studios, was Intervalle und Vorbereitung/Nachpflege angeht, dann holst du das Maximum aus jeder Sitzung heraus. Und keine Sorge: Sollte nach ein paar Jahren doch mal das eine oder andere Härchen zurückkehren, lässt sich das mit einer gelegentlichen Auffrischungsbehandlung unkompliziert wieder in den Griff bekommen.

Am Ende wirst du mit dauerhaft glatter Haut belohnt – und das Rasieren, Wachsen oder Epilieren gehört der Vergangenheit an. Wie oft du also lasern gehen musst, hängt von den genannten Faktoren ab, aber mit dem richtigen Plan und etwas Geduld ist der Traum von haarfreier Haut in greifbarer Nähe. Du wirst sehen: Das Ergebnis lohnt die Zeitinvestition!

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FAQ - Häufige Fragen

1. Wie viele Laser-Sitzungen sind durchschnittlich notwendig?

Die Anzahl der Behandlungen variiert je nach Person, aber im Durchschnitt musst du mit ca. 6 bis 10 Sitzungen rechnen. Viele erreichen bereits nach 6–8 Sitzungen eine deutliche Haarreduktion von etwa 90 %. Allerdings kann es in manchen Fällen bis zu ~10 oder sogar 12 Behandlungen dauern, insbesondere in Bereichen mit hormonellem Haarwuchs oder bei ungĂĽnstigen Voraussetzungen. 

Wichtig zu wissen: Was „dauerhaft haarfrei“ bedeutet, ist definiert als ein Zustand, in dem über mindestens 6–12 Monate keine nennenswerten Haare mehr nachwachsen. Diese Dauerhaftigkeit lässt sich mit der üblichen Sitzungsanzahl in der Regel erreichen. Einzelne Resthaare können danach noch übrig bleiben, die aber meist sehr fein sind. Dein behandelndes Institut wird die voraussichtliche Sitzungszahl individuell mit dir besprechen, da Faktoren wie Hauttyp, Haardicke und behandelte Zone eine Rolle spielen.

2. Wie lange sollte der Abstand zwischen den Laserbehandlungen sein?

Zwischen den Sitzungen ist ein Intervall von mehreren Wochen nötig, damit genĂĽgend neue Haare nachwachsen, die der Laser beim nächsten Mal erwischen kann. Im Allgemeinen werden Abstände von 4–8 Wochen empfohlen. Die genaue Wartezeit richtet sich nach der Körperregion: Im Gesicht reichen oft ~4–6 Wochen, da dort die Haare schneller nachwachsen. An Körperstellen wie Achseln, Bikini oder RĂĽcken sind ca. 6–8 Wochen ideal. FĂĽr Beine wartet man meist um die 8–10 Wochen, weil die Haare dort am langsamsten wachsen. 

Diese Intervalle stellen sicher, dass sich möglichst viele Haarfollikel im Wachstumsstadium befinden – etwa 4–6 Wochen benötigt ein Haar mindestens, um aus der Ruhephase wieder aktiv zu werden. Tipp: Halte dich an die empfohlenen Abstände. Wenn du zu früh wieder lasern gehst, triffst du kaum neue Haare und die Sitzung ist weniger effektiv. Zu lange zu warten (ein paar Wochen über dem Plan) ist weniger schlimm, verlängert aber die Gesamtbehandlungsdauer. Dein Institut wird normalerweise gleich zu Beginn einen optimalen Rhythmus festlegen, an den du dich halten kannst.

3. Sind die Ergebnisse wirklich dauerhaft oder wachsen Haare wieder nach?

Laserhaarentfernung fĂĽhrt zu einer dauerhaften Reduktion des Haarwuchses – aber „dauerhaft“ bedeutet in der Praxis, dass ĂĽber viele Jahre ein GroĂźteil der Haare wegbleibt, nicht zwangsläufig fĂĽr immer jeden Haar. In den behandelten Haarfollikeln wird das Wachstum zerstört, sodass diese Haare nicht wiederkommen. Allerdings kann unser Körper im Laufe der Zeit neue Haarfollikel aktivieren (z.B. durch Hormonveränderungen oder natĂĽrlichen Alterungsprozess), wodurch vereinzelt wieder Haare sprieĂźen können. 

Meist passiert das sehr langsam und in geringem Ausmaß: Viele genießen jahrelang glatte Haut, bevor überhaupt mal ein feiner Flaum zurückkehrt. Sollten nach einigen Jahren wieder Härchen auftreten, sind sie in der Regel dünner und heller als zuvor und bei weitem nicht so störend. In solchen Fällen kann man mit einzelnen Auffrischungsbehandlungen nachlegen, um wieder völlige Haarfreiheit herzustellen.

4. Was sollte ich vor und zwischen den Sitzungen beachten (Rasieren, Pflegen etc.)?

Zur Vorbereitung und während der Behandlungsserie gibt es ein paar wichtige Punkte:

  • Rasiere die Bereiche spätestens am Tag vor der Sitzung grĂĽndlich glatt. So kann der Laser optimal wirken, ohne dass oberflächliche Haare stören oder die Haut verbrennen.
  • Keine Haarentfernung mit Wurzel zwischen den Terminen! Verzichte auf Waxing, Epilieren oder Haarentfernungscremes in den Wochen der Behandlung. Diese Methoden ziehen die Haarwurzel heraus – der Laser hätte dann kein Ziel mehr. Stattdessen darfst du jederzeit rasieren, da dabei die Wurzel in der Haut bleibt.
  • Meide direkte Sonne auf den zu behandelnden Zonen. Frische Bräune kann das Risiko fĂĽr Nebenwirkungen erhöhen und den Laser weniger effektiv machen. Verwende einen hohen Sonnenschutz, wenn du z.B. Beine oder Gesicht behandelst, insbesondere im Sommer.
  • Keine Hautirritationen provozieren: Am Behandlungstag selbst bitte kein Parfum, Deo, starkes Hautpflegeprodukt auftragen. Auch Peelings oder Selbstbräuner solltest du im Vorfeld weglassen. Die Haut sollte sauber und reizfrei sein.
  • Nach der Sitzung: KĂĽhle die Haut falls nötig und trage etwas Beruhigendes auf (Aloe Vera Gel o.Ă„.). Vermeide fĂĽr 24–48 Stunden Sauna, heiĂźe Bäder und starke Sonne, um Irritationen zu verhindern. Dein Behandler gibt dir genaue Anweisungen zur Nachpflege – halte dich daran, um das bestmögliche Ergebnis zu sichern.

Diese Maßnahmen stellen sicher, dass deine Haut in bestem Zustand für die Laserbehandlung ist und du keine Wirksamkeit verschenkst. Dein Institut wird dich dazu auch beraten. Wenn du dich an diese Do’s and Don’ts hältst, schaffst du optimale Voraussetzungen, damit jede Sitzung maximal effektiv ist.

5. Ist Laserhaarentfernung fĂĽr jeden Haut- und Haartyp geeignet?

Grundsätzlich kann fast jeder von Laserhaarentfernung profitieren, aber die Effektivität variiert je nach Haut- und Haartyp. Am besten wirkt der Laser bei Menschen mit heller Haut und dunklen, dicken Haaren. Hier ist der Kontrast zwischen Haut und Haar groß, sodass der Laser zielsicher das Haarpigment trifft und die Wurzel zerstört. Hast du einen dunkleren Hauttyp, ist die Behandlung mittlerweile auch möglich – moderne Laser (z.B. Diodenlaser oder Nd:YAG) wurden dafür entwickelt. Allerdings muss mit vorsichtigeren Einstellungen gearbeitet werden, damit die Haut nicht zu viel Energie aufnimmt, wodurch eventuell mehr Sitzungen nötig sind.