Habt ihr es auch satt, ständig rasieren, wachsen oder epilieren zu müssen, nur um ein paar Tage später wieder Stoppeln und unerwünschte Haare zu entdecken? Wir alle wünschen uns eine glatte und haarfreie Haut, die uns jeden Tag mit einem gepflegten Gefühl durch den Alltag begleitet. Zum Glück gibt es eine Lösung, die genau das verspricht: die Laserhaarentfernung. In diesem Artikel erkläre ich euch im Detail, wie die dauerhafte Haarentfernung funktioniert, und zeige euch, wie ihr mit moderner Technologie den Traum von haarfreier Haut wahr werden lassen könnt.
Beratung und Vorbereitung
Beratungsgespräch:
Vor der ersten Behandlung findet ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem Dermatologen oder einer zertifizierten Laserklinik statt – spätestens hier räumen wir mit allen Mythen auf. Während dieses Gesprächs versucht der Experte deine Eignung für die Laserhaarentfernung festzustellen. Es kommt zu einer kleinen Anamnese, um mögliche Kontraindikationen auszuschließen. Hier sollen bestimmte Hauterkrankungen, die Einnahme von lichtsensibilisierenden Medikamenten oder eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Wenn alles passt, geht es mit einer Analyse deiner Haut- und Haare weiter.
Haut- und Haaranalyse:
Während des Beratungsgesprächs ermitteln wir die Dichte, Farbe und Struktur der Haare sowie den Hauttyp. So können wir die optimalen Laserparameter für deine individuelle Behandlung bestimmen. Verschiedene Hauttypen und Haarfarben erfordern unterschiedliche Lasereinstellungen und Methoden, um effektiv und sicher zu arbeiten. Immerhin sollst du das perfekte Ergebnis erhalten!
Vorbereitung der Haut:
Der zu behandelnde Bereich sollte einige Tage vor der Behandlung rasiert werden, damit das Laserlicht direkt auf die Haarfollikel zielen kann und nicht von oberflächlichen Haaren blockiert wird. Auf Waxing, Epilieren und Zupfen solltest du vor der Behandlung unbedingt verzichten. Diese Methoden entfernen die Haarwurzeln, was den Laser weniger effektiv macht. Der Laser arbeitet nämlich genau an der Wurzel und zerstört den Haarfollikel. Reißt du kurz vor der Behandlung alle Haarwurzeln aus, ist die Behandlung mit dem Laser umsonst.
Die Behandlung: Ablauf der Laserhaarentfernung
Zuallererst machst du es dir auf dem Behandlungsstuhl bequem. Anschließend bekommst du je nach der zu behandelnden Körperregion eine Schutzbrille, um deine Augen vor dem Laserlicht zu schützen. Die meisten Studios arbeiten mit einem kühlenden Gel, das auf die Haut aufgetragen wird, um die Lichtdurchlässigkeit zu verbessern und die Hautoberfläche zu schützen. Manche moderne Lasergeräte wie der 4W-Dioden-Laser, den auch wir bei LaserLabs verwenden, verfügen über eingebaute Kühlsysteme. Die Haut wird während der Behandlung gekühlt, wodurch sich Schmerzen auf ein Minimum reduzieren lassen.
Das Laserhandstück wird langsam und kontrolliert über die Haut geführt. Der Laser gibt laufend kurze Lichtimpulse ab, die von den Haarfollikeln absorbiert werden. Die Lichtenergie wird in Wärme umgewandelt, die die Haarfollikel beschädigt, ohne die umgebende Haut zu verletzen. Du solltest während der Behandlung maximal ein leichtes Stechen oder Wärmegefühl wahrnehmen. Je nach Größe des zu behandelnden Bereichs kann die Dauer der Sitzung variieren. Kleine Flächen wie die Oberlippe können in wenigen Minuten behandelt werden, während größere Bereiche wie Beine oder Rücken bis zu einer Stunde oder länger dauern können.
Nach der Behandlung: Hautpflege nach der Laserhaarentfernung
Nach der Behandlung wird die Haut häufig erneut durch das Auflegen von Kühlpacks oder das Auftragen von beruhigenden Cremen gekühlt, um eventuelle Rötungen oder Schwellungen zu reduzieren. Die ersten Tage nach einer Laserbehandlung solltest du besonders vorsichtig mit deiner Haut umgehen.
Die behandelten Bereiche müssen in den ersten Tagen nach der Behandlung vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Du solltest sie mit einem Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor eincremen, um Hautirritationen oder Pigmentveränderungen zu vermeiden. Generell empfehlen wir dir, nach der Behandlung nur milde Hautpflegeprodukte zu verwenden und auf aggressive Peelings oder chemische Behandlungen zu verzichten, bis die Hautpartie vollständig verheilt ist.
Behandlungsplan und Folgebehandlungen: Sitzungsintervall, langfristige Pflege
Wie zuvor schon beschrieben, entwickeln sich die Haare in verschiedenen Wachstumsphasen und produzieren unterschiedliche Mengen an Melanin. Das Melanin ist für die Laserbehandlung aber essenziell. Aus diesem Grund sind immer mehrere Sitzungen notwendig, um alle Haare effektiv zu entfernen und ihr Nachwachsen zu vermeiden. Typischerweise sind 6 bis 8 Sitzungen im Abstand von 4 bis 6 Wochen erforderlich, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Hast du diesen Behandlungs-Marathon hinter dich gebracht, reicht im Normalfall eine jährliche Auffrischungssitzung, um verbliebene oder nachwachsende Haare zu entfernen.
Funktionsweise der Laserhaarentfernung: Ein Fazit
Alles in allem ist die Behandlung kein Hexenwerk. Wendest du dich an erfahrene Laserklinken wie LaserLabs oder an einen Dermatologen, kann in der Regel nichts schieflaufen. Du musst dich nur an die Vorgaben der Vor- und Nachbehandlung halten, dann darfst du dich auf ein glattes und haarfreies Ergebnis freuen. Nie wieder lästige und eingewachsene Härchen. Klingt nach einem Traum, oder?