Haarwachstum trotz Laserbehandlung

Haarwachstum nach der Laserhaarentfernung

Du hast schon mehrere Sitzungen der Laserhaarentfernung hinter dir und freust dich auf eine haarfreie, glatte Haut. Umso frustrierender ist es, wenn dennoch wieder Haare nachwachsen. Keine Sorge – du bist nicht allein, und es gibt gute Gründe, warum sich hartnäckige Härchen manchmal wieder blicken lassen. In diesem Beitrag erfährst du, warum trotz Laserbehandlung gelegentlich Haarwachstum auftritt und wie du am besten damit umgehst.

Viele deiner Haare befinden sich in einer Ruhephase, während die anderen aktiv wachsen. Der Laser kann aber immer nur Haare erfolgreich veröden, die sich gerade in der aktiven Wachstumsphase befinden. 

Frau prüft ihre Haut im Spiegel – tägliche Pflege für glatte Haut und gegen Haarwachstum

Haarzyklus und Wachstumsphasen

Wie erwähnt, wachsen nicht alle Haare gleichzeitig. Unsere Haare durchlaufen Phasen von Wachstum (anagene Phase) und Ruhe (telogene Phase). Nur aktive Haare mit verbundenem Haarfollikel können vom Laser zerstört werden, ruhende Haare bleiben unberührt​. 

Bei jeder Sitzung werden also nur die gerade wachsenden Haare erfasst. Erst durch wiederholte Sitzungen im richtigen Abstand erwischt man nach und nach auch jene Haare, die zuvor im Ruhemodus waren. Wenn nach einigen Sitzungen noch Haare sprießen, liegt es oft daran, dass diese Haare bei den früheren Behandlungen nicht in der passenden Phase waren. Sie wachsen jetzt nach, weil sie erst später in die Wachstumsphase gekommen sind​. Das ist normal und genau der Grund, warum Laserbehandlungen immer als Serienbehandlung geplant werden.

Hormonelle Veränderungen

Hormone haben einen enormen Einfluss auf dein Haarwachstum. Lebensphasen wie Pubertät, Schwangerschaft oder Wechseljahre sowie hormonelle Störungen (z. B. PCOS – polyzystisches Ovarialsyndrom) können neue Haarfollikel aktivieren und das Haarwachstum ankurbeln​.

Das kann den Eindruck erwecken, dass nach der Laserbehandlung Haare „wieder nachwachsen“, obwohl es sich eigentlich um neu stimulierte Haare handelt. Beispielsweise berichten Frauen, dass nach einer Schwangerschaft plötzlich wieder mehr Haare auftauchen – schlicht wegen der hormonellen Umstellung. Hormonbedingter Haarwuchs kann dazu führen, dass selbst erfolgreich gelaserte Bereiche mit der Zeit durch neues Haarwachstum wieder etwas behaarter werden. In solchen Fällen sind oft zusätzliche oder regelmäßige Auffrischungs-Behandlungen nötig​.

Empfangsbereich eines Laser-Haarentfernungsstudios in Graz mit stilvoller rosa Theke, dekorativen Blumen und modernem Interieur

LaserLabs

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Genetische Veranlagung und Haartyp

Dein individueller Haarwuchs ist genetisch vorprogrammiert – Dichte, Dicke und Farbe der Haare unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Manche Menschen haben von Natur aus sehr kräftiges oder dichtes Haar, was hartnäckiger sein kann. Auch gilt: Je heller oder feiner das Haar, desto schwieriger ist es für den Laser. Sehr helle oder graue Haare enthalten kaum Melanin (Farbpigment) und können daher vom Laser nicht immer effektiv erkannt und zerstört werden. Solche Haare bleiben möglicherweise bestehen, selbst wenn dunklere Haare in der Umgebung erfolgreich entfernt wurden.

Unvollständige oder unregelmäßige Behandlung

Kontinuität ist das A und O. Wenn empfohlene Sitzungen ausgelassen oder auf die lange Bank geschoben werden, können sich Haarfollikel teilweise erholen. Lange Behandlungspausen oder ein vorzeitiger Abbruch der Kur können dazu führen, dass Haare wieder nachwachsen, obwohl sie schon fast verschwunden waren. Zum Beispiel kann ein Haarfollikel, der durch den Laser geschwächt, aber nicht vollständig zerstört wurde, in einer längeren Pause regenerieren und wieder ein Haar produzieren. Deshalb ist es wichtig, alle vom Experten empfohlenen Sitzungen im richtigen Abstand wahrzunehmen.

Paradoxer Effekt

In extrem seltenen Fällen kann es zu paradoxer Hypertrichose kommen – das bedeutet, die Laserbehandlung führt zu verstärktem Haarwachstum in der behandelten Region. Das klingt verrückt, kommt aber gelegentlich vor, insbesondere bei Verwendung von zu niedrigen Laser-Energien oder IPL-Geräten und häufig in hormonell sensiblen Arealen (z. B. im Gesicht). Das Risiko für diesen unerwünschten Effekt ist zum Glück sehr gering. Meist sind bestimmte Personengruppen betroffen, etwa Personen mit Hormonstörungen (wie PCOS) oder dunklem, flaumigem Haarwuchs im Gesicht. In solchen Fällen können an den Rändern des behandelten Areals neue feine Haare aktiviert werden. 

Wichtig: Paradoxes Haarwachstum lässt sich durch eine professionelle Behandlung minimieren – unsere erfahrenen Spezialisten bei LaserLabs Graz wählen die richtigen Einstellungen, damit so etwas gar nicht erst passiert. 

Wie du siehst, gibt es viele Gründe, warum nach dem Lasern noch Haarwachstum sichtbar sein kann. Das bedeutet aber nicht, dass die Laserhaarentfernung nicht funktioniert! Im Gegenteil, meist sind es vereinzelte oder neue Härchen, die im Vergleich zu vorher deutlich dünner oder heller ausfallen und viel langsamer wachsen. Was kannst du also tun, wenn dich diese übrigen Härchen stören? Im nächsten Abschnitt geben wir dir ein paar Tipps, wie du am besten damit umgehst.

Mann trägt im Badezimmer eine Körperpflegecreme gegen Haarwachstum auf seine Brust auf für glatte und gepflegte Haut

So gehst du mit nachwachsenden Haaren um

Wenn nach deinen Laserbehandlungen wieder Haare auftauchen, hilft es, ruhig zu bleiben und strategisch vorzugehen. Mit diesen Tipps kannst du unerwünschtes Haarwachstum eindämmen und das beste aus deiner Behandlung herausholen:

  • Behandlungsplan einhalten und geduldig sein: Auch wenn es schwerfällt – hab Geduld. Eine Laserhaarentfernung ist ein Prozess, der sich ĂĽber Monate erstrecken kann. Ăśberspringe keine Termine, auch wenn die Haut schon deutlich glatter ist. Jeder Termin erwischt weitere Haare im richtigen Wachstumsstadium. Wenn du konsequent dran bleibst, wirst du mit jedem Mal weniger Haarwuchs bemerken. Denke daran, dass eine dauerhafte Haarentfernung in der Regel 6–10 Sitzungen im Abstand von einigen Wochen erfordert, je nach Körperregion und Haarwuchs. Gib deinem Körper die nötige Zeit – das Endergebnis lohnt sich. Geduld und ein realistischer Erwartungshorizont schĂĽtzen dich vor Enttäuschungen.

  • Zwischen den Sitzungen rasieren statt zupfen: Sollten zwischen deinen Terminen Haare sichtbar werden, darfst du sie rasieren, aber bitte nicht an der Wurzel herausziehen. Methoden wie Epilieren, Wachsen oder Pinzette sind tabu​. Warum? Weil der Laser ein Haar in der Wurzel braucht, um wirken zu können. Wenn du Haare auszupfst, fehlt dem Laser beim nächsten Termin das Ziel. Rasieren schneidet nur an der Hautoberfläche ab und lässt die Haarwurzel intakt – so kann der Laser diese beim nächsten Mal veröden. AuĂźerdem vermeidest du durch Rasieren Hautreizungen, die z. B. Wachsen verursachen kann. Also, auch wenn es verlockend ist, ein störendes Härchen mit der Pinzette zu zupfen: Greif lieber zum Rasierer. Deine Geduld zahlt sich beim nächsten Laserimpuls aus.

  • Haut pflegen und Sonne meiden: Nach jeder Laserbehandlung ist deine Haut etwas empfindlich. Pflege sie daher gut, z. B. mit kĂĽhlendem Aloe-Vera-Gel oder einer unparfĂĽmierten Feuchtigkeitscreme, um Rötungen zu beruhigen. Vermeide mindestens zwei Wochen vor und nach den Sitzungen intensive Sonnenbäder oder Solarium. UV-Strahlung kann die Haut irritieren und die Laserwirkung beeinträchtigen, auĂźerdem steigt das Risiko fĂĽr Pigmentstörungen. Am besten planst du Laserbehandlungen in sonnenarmen Zeiten oder nutzt konsequent hohen Sonnenschutz auf den zu behandelten Arealen. So musst du keine unnötigen Pausen einlegen und kannst wie geplant weitermachen. Gut gepflegte, geschĂĽtzte Haut regeneriert schneller und ist bereit fĂĽr die nächste Sitzung – das hält deinen Behandlungsplan auf Kurs.

  • Auffrischungssitzungen einplanen: Auch nach einer vollständig abgeschlossenen Laserbehandlungsserie kann es sein, dass in den folgenden Jahren gelegentlich einzelne Haare zurĂĽckkommen​. Das heiĂźt nicht, dass alles umsonst war – meist sind es nur wenige, feine Härchen. Um dauerhaft ein glattes Ergebnis zu erhalten, kannst du in größeren Abständen Nachbehandlungen vornehmen lassen. Viele Institute empfehlen, ein- bis zweimal pro Jahr eine Auffrischungs-Session einzuplanen​. Diese kurzen Termine beseitigen neu aufgetauchte Haare, bevor sie sich wieder ausbreiten. So kannst du langfristig eine nahezu haarfreie Haut genieĂźen. Hör auf deinen Körper: Wenn du nach einem Jahr bemerkst, dass mehr Härchen sprieĂźen, scheue dich nicht, einen Touch-up-Termin zu vereinbaren. Das ist völlig normal und Teil der Erhaltung des Ergebnisses.

  • Hormonelle Ursachen im Blick behalten: Wenn du den Verdacht hast, dass hormonelle Faktoren eine Rolle bei deinem Haarwachstum spielen (z. B. unregelmäßiger Zyklus, vermehrter Haarwuchs an ungewöhnlichen Stellen oder bekannte Hormonstörungen), sprich mit deiner Arztpraxis darĂĽber – idealerweise schon vor oder begleitend zur Lasertherapie. Hormone wie Androgene können neues Haarwachstum verursachen, selbst wenn alte Haare schon entfernt wurden​. In manchen Fällen lässt sich ein hormonelles Ungleichgewicht behandeln (etwa medikamentös beim PCOS), was dann auch den Erfolg der Laserhaarentfernung verbessert​. AuĂźerdem weiĂź dein Lasertherapeut dann, dass bei dir eventuell mehr Sitzungen oder regelmäßige Auffrischungen nötig sein könnten​. Mit diesem Wissen kann man deinen Behandlungsplan anpassen, damit du trotz hormoneller Herausforderungen das beste Ergebnis erzielst.

Zusammengefasst: Ruhe bewahren, dranbleiben und auf deinen Körper achten. Ein paar nachwachsende Härchen bedeuten nicht das Scheitern der Behandlung. Mit der richtigen Strategie und etwas Ausdauer bekommst du auch die letzten Härchen noch in den Griff!

Fazit

Nach mehreren Laserhaarentfernungs-Sitzungen komplett haarfrei zu sein, ist ein traumhaftes Ziel – aber erwarte keine magische Komplett-Veränderung über Nacht. Kein Haarentfernungsmethode kann 100 % Haarfreiheit garantieren​. Es ist normal, dass vereinzelt Haare zurückbleiben oder im Laufe der Zeit neue wachsen. „Dauerhaft“ bedeutet vor allem eine langfristige Reduktion des Haarwachstums, nicht unbedingt, dass niemals wieder ein Haar sprießt​. Wichtig ist: Die meisten Haare (ca. 90–95 %) bleiben dauerhaft verschwunden​ und diejenigen, die nachkommen, sind oft feiner und heller als zuvor​. Mit gelegentlichen Auffrischungen und der richtigen Pflege kannst du eine nahezu haarfreie Haut genießen​. Lass dich von ein paar Härchen nicht entmutigen – der Unterschied zum ursprünglichen Haarwuchs ist gewaltig. Genieße die neue Freiheit von ständiger Rasur und Co., und gönn dir und deiner Haut die Zeit, die sie braucht. Dauerhaft glatte Haut ist ein Prozess, aber einer, der sich definitiv lohnt!

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FAQ - Häufige Fragen

1. Bleiben die Haare nach der Laserhaarentfernung wirklich fĂĽr immer weg?
Die Laserhaarentfernung führt zu einer dauerhaften Haarreduktion, aber nicht immer zu absoluter Haarfreiheit. In der Regel werden etwa 90 % der Haare entfernt und wachsen nicht mehr nach​. Einige schlafende Haarfollikel können jedoch Jahre später noch aktiv werden​. Daher kann es vorkommen, dass vereinzelt wieder Haare auftauchen. Diese sind aber meist dünner und weniger auffällig. Mit gelegentlichen Nachbehandlungen lässt sich ein nahezu haarfreies Ergebnis langfristig erhalten.

2. Warum wachsen trotz Laserbehandlung wieder Haare nach?
Dass nach dem Lasern Haare nachwachsen, liegt meist am Haarzyklus und an hormonellen Einflüssen. Nicht alle Haare befinden sich beim Lasern in der richtigen Phase, sodass ruhende Haare später noch nachwachsen können. Außerdem können Hormonschwankungen (z. B. durch Schwangerschaft oder PCOS) zuvor inaktive Haarfollikel aktivieren​. Gelegentlich sind auch genetische Veranlagungen ein Grund – manche Menschen neigen einfach zu kräftigerem Haarwuchs. Wichtig zu wissen: Meist sind es nur wenige Härchen, die nachkommen, nicht die volle Haarpracht von vorher.

3. Wie viele Sitzungen brauche ich fĂĽr ein dauerhaft glattes Ergebnis?
Das ist individuell verschieden, aber meist werden 6–10 Sitzungen benötigt, um eine dauerhafte deutliche Haarreduktion zu erreichen. Die Anzahl hängt von Faktoren wie Hauttyp, Haarfarbe, Körperregion und Haarstärke ab. Nach diesen Sitzungen sind etwa 90 % der Haare entfernt​. Allerdings kann es nötig sein, ein bis zwei Auffrischungen pro Jahr zu machen, um das Ergebnis zu erhalten​. Dein Behandlungsstudio wird dir einen auf dich abgestimmten Plan empfehlen. Halte dich daran und hab etwas Geduld – jede Sitzung bringt dich dem Ziel näher.

4. Darf ich zwischen den Laser-Sitzungen rasieren oder waxen?
Zwischen den Laserbehandlungen darfst und solltest du rasieren, wenn Haare sprießen. Waxing, Epilieren oder Zupfen sind dagegen nicht erlaubt​. Der Grund: Der Laser benötigt das Haar in der Wurzel, um es veröden zu können. Beim Waxing oder Epilieren wird das Haar mit der Wurzel entfernt, sodass der Laser beim nächsten Termin nichts mehr zum Anvisieren hat. Rasieren kürzt das Haar nur an der Oberfläche und lässt die Wurzel unangetastet – ideal für die nächste Laserbehandlung. Also greif beruhigt zum Rasierer, aber gönn der Pinzette Pause, bis deine Laser-Therapie abgeschlossen ist.

5. Können Hormone das Haarwachstum nach der Laserbehandlung beeinflussen?
Ja, Hormone spielen eine große Rolle. Wenn dein Hormonhaushalt sich verändert – etwa in der Schwangerschaft, nach Absetzen der Pille, in den Wechseljahren oder bei Erkrankungen wie PCOS – kann es sein, dass plötzlich neue Haare wachsen​. Selbst wenn vorher alles erfolgreich gelasert wurde, können solche hormonellen Auslöser Haarfollikel „aufwecken“. Die Folge: Es erscheinen neue Härchen. Das heißt nicht, dass die Laserbehandlung unwirksam war, sondern dass dein Körper sich verändert hat. In so einem Fall kannst du mit deinem Dermatologen oder Endokrinologen sprechen. Oft lässt sich hormoneller Haarwuchs medikamentös behandeln oder du planst einfach alle paar Monate eine zusätzliche Lasersitzung ein, um hormonell bedingtes Nachwachsen in den Griff zu bekommen​. Wichtig ist, dass du informiert bist – dann kannst du schnell reagieren und behältst trotz hormoneller Schwankungen die Kontrolle über dein Haarwachstum.

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